Schon seit meiner Kindheit faszinieren mich Pflanzen und Tiere. Aufgewachsen bin ich mit einem vielseitigen Schrebergarten meiner Eltern im Zürcher Unterland. Bald stand für mich fest, ich möchte eine Lehre als Topfpflanzen- und Schnittblumen-Gärtnerin beginnen und so kam's dann auch. Während meiner Ausbildung hatte ich die Gelegenheit den Floristinnen im Blumengeschäft über die Schulter zu schauen und auszuhelfen wo ich konnte. Darauf hin beschloss ich anschliessend an meine Gärtnerlehre eine Lehrplatz zur Floristin zu suchen. Nach meinen 5 Jahren Ausbildung arbeitete ich in einer Dorfgärtnerei mit Verkauf und Produktion von Balkonpflanzen. Die Zeit in den strengen Frühlingsmonaten verging wie im Flug und es verschlug mich in eine Schnittblumenproduktion mit Verkauf. Dort durfte ich mein Wissen erweitern, pflegte Kundengärten und half auf den Wochenmärkten aus. 5 Jahre arbeitete ich mit viel Freude im Gartencenter Lengnau. Während dieser Zeit konnte ich meine Pflanzenkenntnisse enorm erweitern und meinen Rucksack mit vielen Erfahrungen füllen. Mit viel Freude und Elan leitete ich eine Abteilung. Weiter pflegte ich Gräber auf Friedhöfen, beriet Kunden vor Ort, machte die Planung bis zur Ausführung zusammen mit den Gartenbauern. Für mich ist jede Ausführung eine Bereicherung, die Zufriedenheit der Kunden steht dabei an erster Stelle. Ab 1.7.2018 habe ich mich nun selbständig gemacht und freue mich ihnen im Garten helfen zu können.
Aus Überzeugung und Freude am naturnahen Gärtnern bin ich im Vorstand vom Bioterra Zürcher Unterland.
Der Naturgarten ist der Natur abgeschaut, wird ohne Gifteinsatz und Kunstdünger gepflegt. Er kann aus Blumenwiesen, einheimischen Wildsträuchern und natürlichen Pflanzengemeinschaften bestehen. Alle Materialien für den Bau eines solchen Gartens sind natürlicher Herkunft und werden für verschiedene Lebensräume verwendet. Gesammelte Steine und anfallendes Holz wird zu Haufen zusammen getragen, wo sich diverse Tiere verstecken und überwintern können. Trockenmauern bieten Schutz und Wärme für viele Lebewesen.
Durch die Vielseitigkeit des Naturgartens entstehen sonnige und schattige, trockene und feuchte Standorte. Jeder der einheimische Stauden pflanzt oder eine Wildblumenwiese aussät, wird beobachten können, wie im laufe der Jahre viele kleine Wildtiere einziehen werden.
Hiermit wünsche ich ihnen Mut, ihr Naturgartenprojekt in die Hand zu nehmen. Es braucht nicht viel und das Ergebnis ist farbig, tierisch und grossartig.